Sambia mit seiner
Hauptstadt Lusaka und
den Projektorten Mongu, Ndola und Livingstone

Bevölkerung

Sambia hat ca. 10 Millionen Einwohner, das macht etwa 13 Einwohner pro Quadratkilometer, davon leben allerdings etwa 45% in den Städten. Die Bevölkerung setzt sich aus 70 ethnischen Gruppen zusammen, die meisten von ihnen gehören zu den Bantuvölkern. Größte Bevölkerungsgruppe sind die Bemba (ca. 35%), gefolgt von den Nenya und Tonga. Weitere Gruppen sind die Luvale, Lunda und Kaonde im Nordwesten des Landes und die Barotse. Minderheiten sind die Europäer, Asiaten und Buschmänner. Die Wachstumsrate der Bevölkerung beträgt ca. 2%. Neben Englisch gibt es sieben offiziell anerkannte Stammessprachen (Bemba, Nyanja, Lozi, Tonga, Lunda, Kaonde, Luvale). Darüber hinaus wird eine Vielzahl von Dialekten gesprochen. Etwa 50 bis 60% der Bevölkerung sind Anhänger des Christentums, der Rest sind Muslime oder Hindus. Naturreligionen werden noch weitverbreitet praktiziert.

Wirtschaft

Sambia ist reich an Bodenschätzen und die Möglichkeiten für eine prosperierende Landwirtschaft sind gegeben. Doch durch die Verstaatlichung der Kaunda Regierung und die Korruption seines Nachfolgers leben ca. 80% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Der Landbau trägt am meisten zur Ökonomie bei. Für den Export werden Tabak, Gemüse, Obst, Kaffee, Tee und Schnittblumen angepflanzt. Für den Eigenbedarf wird Maniok, Hirse, Reis, Erdnüsse, Zuckerrohr und Süßkartoffeln angebaut. Rinder, Ziegen und Schweine werden gehalten. Dies reicht aber selten aus und die Bevölkerung ist zum großen Teil immer noch auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Sambias wichtigstes Exportgut ist Kupfer. Weiterhin werden chemische Produkte und Produkte für das Baugewerbe hergestellt. Neben Kupfer werden Kobalt, Steinkohle, Zink, Blei und Silber gefördert.

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